Im August rezensierte Michael Mansion mein Buch „Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus – Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete — das Beispiel John Cage“. Seine lange und interessante Rezension ist im Faktum Magazin erschienen.
Michael Mansion ist ein (ehemaliger?) „Linker“ der 68er-Generation und Mitbegründer der Grünen Partei, der dem aktuellen linken Establishement sehr kritisch gegenüber steht. Er ist alles andere als woke. Aber ich nehme an, dass er in der Tiefe seiner Seele ein Linker geblieben ist. Im Gegensatz zu zwei anderen Rezensenten/Kommentatoren meines Buches, die dem linken Spektrum angehören und die die woke Ideologie vehement unterstützen, (und denen ich bereits in diesem Blog HIER und HIER geantwortet habe), hat Mansion mein Buch wirklich gelesen, viel dabei mitgedacht und es zum Teil positiv bewertet.
Auf einige seiner grundsätzlichen Einwände werde ich hier antworten, weil sie wirklich fundamentale Themen berühren. Deren Besprechung könnte vielleicht helfen, einige Denkblockaden zu lösen und dazu beitragen, einen offenen Dialog zwischen „Linken“ und Nicht-Linken in Gang zu bringen. Natürlich freue ich mich auf seine Antwort.